Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg fordert: Keine Diskriminierung bei geplanten Dieselfahrverboten in Berlin!

(Berlin, 08.11.2018) Auf massive Kritik stoßen die von der Bundesregierung geplanten Rechtsänderungen zur Umsetzung der Dieselfahrverbote bei der Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V. „Bei den geplanten straßenverkehrsrechtlichen Änderungen, nach denen Kennzeichen erfaßt und mit den beim Kraftfahr-Bundesamt gespeicherten Daten abgeglichen werden sollen, um die vorgesehenen Fahrverbote durchzusetzen, handelt es sich um einen weiteren Fall von Inländerdiskrimierung“, so der Vorsitzende der Innung, Ulrich Schulz.

Bereits die Fahrverbote nach Einführung der Umweltzone 2008 und die bundesweit geltende Kennzeichnungsverordnung diskriminieren deutsche Fahrzeughalter, weil sie für nicht in Deutschland zugelassene Fahrzeuge nicht sanktionsfährig sind bzw. nicht gelten. „Inzwischen sind aber täglich in Berlin geschätzt mehrere Tausend PKW, Transporter, LKW und Busse im Verkehr unterwegs, die kein deutsches Kennzeichen haben.

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Mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr: Präventionspreis "Der Rote Ritter 2018"

Am 2. November 2018 erhielten als 2 von 6 Preisträgern für vorbildliche Verkehrssicherheitsarbeit in Projekten für Kinder und Jugendliche die VSBB Verkehrssicherheit Berlin-Brandenburg GmbH und die Kinderneurologie-Hilfe Berlin Brandenburg den diesjährigen Präventionspreis „Der rote Ritter“.
Bereits zum fünften Mal wurden vom Verein Aktion Kinder-Unfallhilfe engagierte Menschen und Projekte, die sich in hervorragender Weise um die Verkehrsunfallprävention verdient machen, mit dem „Roten Ritter“ ausgezeichnet. Die VSBB Verkehrssicherheit Berlin Brandenburg  (VSBB) erhielt die Ehrung gemeinsam mit den Kooperationspartnern Landesverkehrswacht Brandenburg und Verkehrslenkung Berlin für das seit 10 Jahren erfolgreich an Grundschulen umgesetzte Projekt  „Erkennen von Gefahren des toten Winkels am LKW“.
 
Insgesamt wurden in den vergangenen 10 Jahren 1.650 schulische und außerschulische  Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne durchgeführt, bei denen mittlerweile rund 142.000 Berliner und Brandenburger Grundschüler mit der Thematik der Gefahren des toten Winkels vertraut gemacht wurden. Das Feedback ist durchweg positiv, die Zahl der Anfragen übersteigt regelmäßig die Möglichkeiten an Veranstaltungsterminen. Mit Hilfe der beiden extra für das Projekt angeschafften, mit allen notwendigen Informationen und Materialien ausgestatteten LKW konnten aber nicht nur die Kinder, sondern auch Lehrer und natürlich Eltern dafür sensibilisiert werden, wie man den Gefahren des Toten Winkels am LKW begegnet und sich sicher im öffentlichen Straßenraum verhält.
 
2009 wurde im Rahmen der Kampagne ein Film erstellt, der im Unterricht ergänzend genutzt werden kann und in dem alle mit der Problematik verbundenen Fragestellungen nochmals visualisiert und erläutert wurden.
In einem weiteren Sonderprojekt hat die VSBB Verkehrssicherheit Berlin-Brandenburg GmbH im Rahmen der Kampagne im Jahr 2010 ein Schulungsmaterial für LKW-Fahrer erstellt, das die Thematik des toten Winkels auch aus anderer Perspektive beleuchtet. Zielgruppe sind hierbei die Kraftfahrer. Motivation für dieses Projekt war eine von der Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V. einige Jahre zuvor begleitete Untersuchung zum Blickverhalten von LKW-Fahrern beim Abbiegen mit dem LKW im Stadtverkehr.
 
Die VSBB ist ein Tochterunternehmen der Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V., des zweitältesten aktiven Unternehmerverbandes der Verkehrswirtschaft in Deutschland. Das Projekt wird neben Engagement und Eigenmitteln der VSBB unterstützt und gefördert vom Land Berlin (Kooperationspartner ist die Verkehrslenkung Berlin) und dem Land Brandenburg (Kooperationspartner ist die Landesverkehrswacht Brandenburg).
 
Ein weiterer Preis ging an das Projekt „Mit Helm-aber sicher!“, welches von der Kinderneurologie-Hilfe Berlin/Brandenburg, der Unfallkasse Brandenburg und dem Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg initiiert wurde. Ziel des Projektes ist es, die Akzeptanz für das Tragen eines Helmes bei Jugendlichen zu erhöhen. Daher widmen sich Projektpartner aus Brandenburg und Berlin intensiv diesem Thema. Die  jugendliche Zielgruppe wird in ihrer Verantwortungsübernahme und Gesundheitsfürsorge sensibilisiert.
 
Der Verein Aktion Kinder-Unfallhilfe beging übrigens am 02.11.2018 im Rahmen eines Benefiz-Konzerts mit Peter Maffay in der Hamburger Elbphilharmonie sein 20jähriges Gründungsjubiläum. 1998 erfolgte die Gründung auf Initiative von Transport- und Speditionsunternehmern, Verbänden der Transportwirtschaft und des Spezialversicheres KRAVAG. Die Organisation unterstützt bundesweit Initiativen und Projekte der Verkehrssicherheitsarbeit mit Kindern und Jugendlichen.
 

Innung begrüßt Entwicklung eines Erhaltungsmanagements für Straßen- und Brückeninfrastruktur in Berlin

Innung begrüßt Entwicklung eines Erhaltungsmanagements für Straßen- und Brückeninfrastruktur in Berlin

 

Der Senat hat Ende Oktober auf Vorlage der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, einen Bericht an das Abgeordnetenhaus über die „Einrichtung eines Erhaltungsmanagements für die Straßen- und Brückeninfrastruktur in Berlin“ beschlossen.

In Berlin besteht ein großer Rückstau bei der Instandhaltung der Infrastruktur, insbesondere auch bei Straßen und Brücken. Um künftig den Sanierungsbedarf besser einschätzen zu können, soll ein Erhaltungsmanagement für eine zukunftssichere Infrastruktur entwickelt werden. Dafür sollen Datenbanken mit Daten über den Zustand von Brücken und Straßen aufgebaut werden. Straßen und Brücken des Landes Berlin sollen zukünftig durch ein IT-gestütztes Erhaltungsmanagementsystem (EMS) verwaltet werden, um ein zuverlässiges Straßennetz aufrechtzuerhalten.

 

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Lastenfahrräder im städtischen Güterverkehr auf der letzten Meile - Vision und Wirklichkeit

„Die Koalition wird ein neues Konzept für den Wirtschaftsverkehr (Citylogistikkonzept) erarbeiten. Innerstädtische Transporte sollen nach Möglichkeit gebündelt und auf umweltfreundliche Verkehrsmittel verlagert werden. Dazu gehört die Entwicklung von ͵Urban Hubsʹ  und die Belieferung auf der ͵letzten Meileʹ mit Lastenfahrrädern, …“ – das haben die Parteien der Regierungskoalition der gegenwärtigen Berliner Landesregierung in ihrer Koalitionsvereinbarung festgelegt.

 

Doch wie realistisch und effizient ist der Einsatz von Lastenrädern im städtischen Güterverkehr tatsächlich? Gibt es nennenswerte Verlagerungsmöglichkeiten? Kann der Einsatz von LKW und anderen Kraftfahrzeuge in spürbaren Umfang durch den Einsatz von Lastenrädern ersetzt werden?

 

Mit diesen Fragestellungen haben sich vor dem Hintergrund der gegenwärtig stattfindenden Überarbeitung des Integrierten Wirtschaftsverkehrskonzepts für das Land Berlin die Branchenverbände Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V. und Verband Verkehr und Logistik Berlin-Brandenburg e. V. beschäftigt.

 

In einer heute vorgestellten Filmdokumentation wird anhand einiger Beförderungssegmente beispielhaft analysiert, ob und in welchem Umfang das Lastenfahrrad als Alternative für den städtischen Güterverkehr geeignet ist. Ausgewählte Segmente sind dabei Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP-Dienste), Stückgut-, Baustoff-, Abfalltransporte sowie Umzüge.

 

weiterlesen29/09/2017, 13:37

 

"Gefahr Toter Winkel" - Mitgliedsunternehmen der Fuhrgewerbe-Innung unterstützen 2017 erneut die Aufklärung von jungen Verkehrsteilnehmern

Leider sind in Berlin immer wieder Unfälle zwischen LKW und PKW sowie Fußgängern beim Rechtsabbiegen von Kraftfahrzeugen zu beklagen, in deren Folge es zu schweren Verletzungen und Todesfällen kommt. Unfallursache ist dabei häufig der sogenannte tote Winkel an der rechten Seite oder im Frontbereich von LKW, der für den Kraftfahrer nicht einsehbar ist. Die Berliner Verkehrsteilnehmer über diesen Sachverhalt aufzuklären und für das Problem immer wieder neu zu sensibilisieren ist seit vielen Jahren das Anliegen der Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V., ihres Tochterunternehmens VSBB Verkehrssicherheit Berlin-Brandenburg GmbH und ihrer Mitgliedsunternehmen.

 

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