Die Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V. trauert um ihre langjährige Ehrenvorsitzende, Lieselotte Raunhardt, welche am 08.02.2014 nach langer Krankheit verstorben ist.
Sie können mit dem nachfolgenden Formular unsere Chronik anfordern.
Michael Eichen, seit 25 Jahren ehrenamtlich für die Innung engagiert, davon die vergangenen 14 Jahre als Vorsitzender, legte nach Veräußerung seines Unternehmens in diesem Jahr den Vorsitz der Innung nieder. Zu seinem Nachfolger wählte die Versammlung – zunächst für das verbleibende Jahr der Legislaturperiode – nahezu einstimmig das bisherige Vorstandsmitglied Ulrich Schulz, geschäftsführender Gesellschafter des Berliner Containerdienstes Richter & Schulz oHG.
Neu in den Vorstand gewählt wurde Karl-Heinz Deubel, geschäftsführender Gesellschafter des im Güternah- und –fernverkehr tätigen Mitgliedsunternehmens Deubel & Co. Handels- und Transportservice GmbH. Lothar Kastner, stellvertretender Vorsitzender und Repräsentant des von der Innung betreuten Personenbeförderungsgewerbes, bleibt bis zum Ende der Wahlperiode weiterhin im Amt.
Michael Eichen wurde für seine Verdienste zum Ehrenvorsitzenden der Innung gewählt und mit der goldenen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet.
Am 16. März 2012 beging die Fuhrgewerbe-Innung ihr 125-jähriges Gründungsjubiläum.
Zur Bündelung der Initiativen und des Engagements der Innung im Bereich Verkehrssicherheitsarbeit wird die VSBB Verkehrssicherheit Berlin-Brandenburg GmbH als zweite Tochtergesellschaft des Verbands gegründet, Start der Informationskampagnen „Die Gefahren des toten Winkels am LKW“ in Berlin und Brandenburg.
Die Verbandszeitschrift „Verkehrsnachrichten aus Berlin und Brandenburg“ als eigenständiges Medium der Innung mit zweimonatlicher Erscheinungsweise wird erstmals herausgegeben.
Die Fuhrgewerbe-Innung Berlin ändert ihren Namen in Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V. und bringt damit nunmehr auch öffentlich zum Ausdruck, dass sie die Gewerbevertretung in der gesamten Hauptstadtregion ist.
Auf Initiative der Innung wird die Arbeitsgemeinschaft der Verbände des Verkehrsgewerbes in Berlin und Brandenburg gegründet, in der die regionalen Verbände des Transport- und Logistik-, des Bus- und des Taxengewerbes beider Bundesländer die gemeinsam interessierenden Themen in der Interessenvertretung bündeln.
Die FGIBB Service GmbH als Tochterunternehmen der Innung wird die neue Wirtschaftsorganisation, die GEDEGE löst sich aufgrund veränderter Marktbedingungen auf.
Im Auftrag der Bundesverbände des Güterkraft- und Personenverkehrs organisiert die Innung die größte Demonstration des deutschen Transport- und Busgewerbes seit Gründung der Bundesrepublik in Berlin gegen die unterlassene Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen im europäischen Markt, Wettbewerbsverzerrungen durch die Steuerpolitik der Bundesregierung (Ökosteuer) und illegalen Wettbewerb (illegale Kabotage).
Nach 33 Jahren Tätigkeit für die Innung, davon 14 Jahre als Geschäftsführender Vorstand, wird Lieselotte Raunhardt mit Verabschiedung in den Ruhestand zur Ehrenvorsitzenden der Innung gewählt. Neuer Vorsitzender wird Michael Eichen, Inhaber des Unternehmens "Ursula Eichen Schnelltransporte".
Umwandlung der ÜGT in die staatlich anerkannte ESA Entsorgergemeinschaft Abfall Berlin-Brandenburg e. V. zur Zertifizierung von Entsorgungsfachbetrieben.
Nach erheblichen Problemen in der Bauabfallentsorgung Berlins wird auf Initiative der Fuhrgewerbe-Innung und der Fachgemeinschaft Bau die ÜGT Überwachungsgemeinschaft Baureststofftransport Berlin-Brandenburg e. V. gegründet, deren über 100 Mitglieder des gewerblichen und des Werkverkehrs sich einer freiwilligen Eigen- und Fremdüberwachung bei der Beförderung von Bauabfällen unterziehen.
Die Innung ändert die Satzung und erweitert nunmehr auch formal ihren Betreuungsbereich auf das Land Brandenburg.
Die Innung wirkt an der Gründung der GVZ-Entwicklungsgesellschaft für die Schaffung und Entwicklung der im Berliner Umland entstehenden Güterverkehrszentren mit, die Wirtschaftsorganisation GEDEGE wird Mitgesellschafterin der GVZ-Entwicklungsgesellschaft mbH.
Die ersten Betriebe aus Ostberlin und dem neuen Land Brandenburg werden Innungsmitglied.
Rainer Welz legt das Amt des Vorsitzenden der Innung nieder, Hans-Jürgen Pennecke (Fritz Pennecke Söhne oHG), Enkel des legendären Obermeisters Martin Hempel, wird zum Vorsitzenden gewählt.
Der Fall der Berliner Mauer und die Wiedervereinigung Deutschlands führen zu zahlreichen Anfragen alter und neugegründeter privater Transport- und Busunternehmer aus Ostberlin und dem Berliner Umland zu gewerbe- und handelsrechtlichen Rahmenbedingungen des Güter- und Personenverkehrs; die Innung und ihre Wirtschaftsorganisation GEDEGE führen zahlreiche Informationsveranstaltungen und Sonderlehrgänge zur Vorbereitung auf die IHK-Fachkundeprüfung durch.
Die Busunternehmen der Innung ergänzen unmittelbar nach dem Mauerfall den Öffentlichen Nahverkehr der BVG, um den Besucheransturm aus der DDR in Berlin zu bewältigen.
Die für den Güternahverkehr in der Vergangenheit auf den Westteil Berlins beschränkte Nahzone wird unter Beteiligung der Innung durch Festlegung neuer Berliner Ortsmittelpunkte bis weit ins Land Brandenburg hinein erweitert.
Der Tag der feierlichen Bannerweihe in Krolls Festsälen jährt sich zum 100. Mal.
Zum zweiten Mal in ihrer 100-jährigen Geschichte ruft die Innung ihre Mitglieder zu einer öffentlichen Demonstration auf: Die angekündigte Streichung der Investitionszulage bedroht die Existenz des Gewerbes.
Zum zweiten Mal in ihrer 100-jährigen Geschichte ruft die Innung ihre Mitglieder zu einer öffentlichen Demonstration auf: Die angekündigte Streichung der Investitionszulage bedroht die Existenz des Gewerbes.
Gründung der Fuhrherren-Innung
Erster Obermeister ist Ludwig Grassow, sein Stellvertreter Emil Beck.
Obermeister Grassow entwirft die Bannerinschrift, das Motto der Innung: „ Das Gewerbe ehren, Die Jugend belehren, Das Vaterland schützen!“.
Die Innung plant eine Bildungseinrichtung. Neue Räume für die Aus- und Fortbildung werden eingerichtet.
Obermeister Karl Mätzner legt nach 40-jähriger Tätigkeit für das Gewerbe sein Amt aus Altersgründen nieder. Die Mitgliederversammlung ernennt ihn zum Ehrenobermeister. Es ist das letzte Mal, dass diese Ehre einem scheidenden Obermeister zu Teil wird.
Die Innung wird von nun an hauptamtlich von einem Vorstandmitglied geführt und vertreten. Das Amt des Geschäftsführenden Vorstandes übernimmt die bisherige Geschäftsführerin, Lieselotte Raunhardt.
Die Fuhrgewerbe-Innung schenkt dem „Verkehrsmuseum Berlin e.V.“ einen Oldtimer des Güternahverkehrs der 30er und 40er Jahre: Ein TEMPO-Dreirad.
Ein langer Kampf beginnt: Die Innung wendet sich gegen ein Gesetzesvorhaben, mit dem das Parken von Großraumfahrzeugen auf öffentlichen Straßen nachts und an Sonn- und Feiertagen verboten werden soll.
Obermeister Karl Mätzner erhält das Bundesverdienstkreuz.
Martin Hempel stirbt plötzlich und unerwartet. Zu seinem Nachfolger wird der bisherige stellvertretende Obermeister Karl Mätzner.
Die Innung verlegt ihre Geschäftsräume wieder in ein eigenes Haus:
Hedemannstraße 13, Berlin-Kreuzberg
Die „Gesellschaft zur Wiedererrichtung eines Verkehrsmuseums (später: „Verkehrs-Museum-Berlin e.V." ) wird gegründet.
Die Fuhrgewerbe-Innung gehört zu den Gründungsmitgliedern.
Umzug in neue Geschäftsräume in die Dessauer Straße 2
DDR-Behörden beschlagnahmen das Vermögen der Ost-Innung und verfügen die Auflösung.
Die Fuhrgewerbe-Innung beantragt die Wiederzulassung der Innungskrankenkasse.
6 Jahre später, 1958, wird die Innungskrankenkasse wieder zugelassen.
Die Geschäftsräume der Innung werden in das Haus des Versicherungsvereins der Kraftwagenbesitzer a.G., Mehringdamm 48, verlegt.
Ende des freien Fuhrwesens in Ostberlin.
Die ersten Fuhrunternehmer werden im sowjetischen Sektor enteignet
In einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ verlegt die Innung ihren Sitz von Ost- nach Westberlin in die Emser Straße.
Nach Kriegsende und Einzug der Alliierten darf die Innung ihre Arbeit wieder aufnehmen. Der Sitz ist in der Invalidenstraße.
Erster Obermeister nach dem Krieg wird Martin Hempel.
Die Innung ändert ihren Namen- von Fuhrherren-Innung in Fuhrgewerbe-Innung.
Nach der „Machtergreifung“ tritt Obermeister Leo Tilgner zurück, die Geschäfte übernimmt Fritz Mätzner, der dann ab 5. März 1934 auch Obermeister ist.
In den folgenden Jahren geht es für die Innung ums Überleben. Der Preis für eine relative Selbstständigkeit während der Nazi-Diktatur ist der Verzicht jeder wirtschaftspolitischen Betätigung. Die Innung widmet sich in diesen Jahren intensiv der Beratung und Betreuung ihrer Mitglieder in Gewerbe-, Wirtschafts-, Steuer-, Versicherungsangelegenheiten und Rechtsfragen. Politische Fragen bleiben tabu.
Leo Tilgner wird zum Obermeister gewählt.
40 Jahre Fuhrherren-Innung zu Berlin! Die Innung zählt 1200 Mitglieder mit 8000 Pferden und 400 Automobilen (LKW, Zugmaschinen und PKW).
Im Transportgewerbe dominieren noch die Fuhrwerke. Nur auf längeren Strecken und bei leichteren Gütern werden Lastwagen und Zugmaschinen eingesetzt.
Curt Lilge übernimmt das Amt des Obermeisters. Er wird später zum Ehrenobermeister ernannt.
Ein alter Wunsch von Emil Beck geht in Erfüllung: Die Innung bekommt eine Politische Vertretung im Stadtparlament.
Johann Knauer wird neuer Obermeister, Martin Hempel wird sein Stellvertreter.
Emil Beck wird in einem großen, feierlichen Aufzug zu Grabe getragen.
Der erste Tarifvertrag mit den Gewerkschaften wird geschlossen.
Ehrung für besondere Verdienste: Emil Beck wird der Titel des Ehrenobermeisters verliehen.
Gustav Pannach legt wegen Krankheit sein Amt nieder, zum neuen Obermeister wird Oskar Fahrenkrug gewählt.
Gustav Pannach wird als Nachfolger von Emil Beck Obermeister.
Die Fuhrherren-Innung bezieht ihr eigenes Haus in der Fontanepromenade 14.
Die Innung setzt eine 20prozentige Erhöhung der Fuhrpreise durch.
Der erste Obermeister der Innung, Ludwig Grassow, legt sein Amt nieder, sein Nachfolger wird Emil Beck.
Gründung der Innungskrankenkasse.
Gründungsfeier und Bannerweihe in den Kroll’schen Festsälen.
Bezug der ersten eigenen Büroräume in der Alexanderstraße 22, nicht weit vom Gründungslokal.
Gründung der Fuhrherren-Innung
Erster Obermeister ist Ludwig Grassow, sein Stellvertreter Emil Beck.
Obermeister Grassow entwirft die Bannerinschrift, das Motto der Innung: „ Das Gewerbe ehren, Die Jugend belehren, Das Vaterland schützen!“.