Straßengüterverkehr ist keine Freizeitbeschäftigung - Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V. kritisiert Ankündigungen von Bundesverkehrsminister Tiefensee zur Staubekämpfung als diskriminierend

Rechtzeitig zur beginnenden Feriensaison pflegt Bundesverkehrsminister Tiefensee wieder das alte Feindbild LKW auf deutschen Autobahnen. Demnach stört der LKW-Verkehr nur durch angeblich übermäßige Autobahnnutzung und Überholvorgänge. Allein das in den Medien wiedergegebene Zitat des Ministers „Wer unbedingt zwischen sechs und neun Uhr am Frankfurter Kreuz unterwegs sein will, muss mehr bezahlen als der LKW-Fahrer, der die Autobahn zwischen neun und 15 Uhr nutzt“ zeugt von völliger Unkenntnis der Praxis im Transportgewerbe. Schließlich bestimmen die Anforderungen der Kunden – damit letztendlich auch des Bürgers! – sowie die unter tatkräftiger Mithilfe des Verkehrsministeriums seit zwei bzw. einem Jahr deutlich verschärften Arbeits-, Lenk- und Ruhezeitvorschriften für LKW-Fahrer die Tourendisposition in den Transportunternehmen, nicht die Lust und Laune, im Berufsverkehr den Stau mit den Pendlern zu teilen.

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„Gefahr Toter Winkel“ - Fuhrgewerbe-Innung unterstützt auch 2008 Aufklärung von Verkehrsteilnehmern

Zum 14. Mal in Folge veranstaltet die Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V. auch in diesem Jahr - beinahe schon traditionsgemäß - ihre Verkehrssicherheitsaktion „Toter Winkel“. Unterstützt wird diese wieder von zahlreichen Mitgliedsunternehmen der Innung. Lkw und Busse werden vom 14. bis 18. April 2008 in Berliner Schulen in Aktion gesetzt, ganz nach dem Motto „Brummi und Bus zum Anfassen.“ Ziel der Aktion ist es, Wissensdurst, Spieltrieb und natürliches Interesse an „Brummi“ und Bus von Kindern positiv zu nutzen, um ihnen die leider nach wie vor bestehenden Gefahren des Toten Winkels aufzuzeigen. 

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Fahrplan in die Sackgasse oder der Weg in die Abhängigkeit - Private Berliner Busunternehmer nehmen Stellung zur BVG-Tarifauseinandersetzung

Auf völliges Unverständnis stößt die aktuelle Tarifauseinandersetzung im Öffentlichen Nahverkehr Berlins in der Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V. Der aktuelle Beschluss der Gewerkschaft v.erdi, für die kommenden Tage ultimativ „Gespräche mit dem Ziel einer haltbaren Lösung im Tarifkonflikt“ und noch heute eine „konstruktive Rückantwort“ zu fordern, „da nur auf diesem Wege weitere Arbeitskampfmaßnahmen abzuwenden sein werden“ (Auszüge aus dem v.erdi-Schreiben an den Kommunalen Arbeitgeberverband), macht deutlich, in welche Abhängigkeit sich Kommunen begeben, wenn dauerhaft an Monopolen festgehalten wird.  

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