Bundesratsbeschluss zur LKW-Mauterhöhung ist völlig unverständlich“ - Fuhrgewerbe-Innung übt massive Kritik an der heutigen Bundsratsentscheidung

Auf völliges Unverständnis und massive Kritik in der Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V. stößt die Entscheidung des Bundesrats vom heutigen Tag, die LKW-Maut ab 01.01.2009 massiv zu erhöhen. „Angesichts milliardenschwerer Unterstützung für Banken und Industrie wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise wirkt die Erhöhung der LKW-Maut um bis zu 90 % wie ein Todesstoß für eine mittelständisch geprägte Branche“, so Innungsvorsitzender Michael Eichen. „Nach der Bundesregierung haben nun auch die zustimmenden Ministerpräsidenten zum Ausdruck gebracht, dass alle ihre vorgeblichen Mittelstandsbekenntnisse belangloses Gerede sind!“, so Eichen weiter. Eine Branche in Anbetracht eines wirtschaftlichen Einbruchs im kommenden Jahr zeitgleich mit derartig hohen Zusatzkosten zu belasten, zeugt von hartnäckiger Ignoranz gegenüber den Sorgen tausender Familienbetriebe in Deutschland. Allein in der Region Berlin-Brandenburg dürften rund 500 Unternehmen mit bis zu 3500 Beschäftigten in existentielle Bedrängnis geraten. Nachdem es in den vergangenen 12 Monaten mühevoll gelungen war, wenigstens einen Teil der massiv gestiegenen Kraftstoffkosten an die Auftraggeberschaft weiterzugeben, erscheint es in Anbetracht der Kurzfristigkeit des Wirksamwerdens der Mauterhöhung nahezu aussichtslos, bis zum Januar 2009 die notwendigen Preisanpassungen gegenüber der verladenden Wirtschaft durchzusetzen. 

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